Serie des WDR 5 über den Sinn und Unsinn von Geheimdiensten |
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Friedrich der Große glaubte, dass ein Geheimdienst den „sittlichen Charakter des Volkes verderben müsse“ und wollte „kein größeres Übel an die Stelle des Kleineren setzen“. Spätestens das Ende des Kaltes Krieges bewies, dass die „Dienste“ ihre Aufgabe nicht erfüllen, von Skandalen heimgesucht werden und eine Verschleuderung von Steuergeldern darstellen. Trotzdem werden sie aufgerüstet, in Deutschland wie im Ausland. Bürgerrechtler schlagen Alarm: Die Geheimdienste wollen alle Bürger, unter dem Deckmantel der Sicherheit, als Verdächtige katalogisieren, überwachen, kontrollieren und vielleicht sogar terrorisieren. Die sechsteilige Serie des WDR5, ausgestrahlt ab dem 28. September 2008 jeden Sonntag, geht der Frage nach, ob die Dienste am Ende nicht doch nur das politische Klima vergiften und eine Konfliktlösung erschweren? Gaby Weber berichtet über den Verfassungsschutz und den Bundesnachrichtendienst, über das verflossene Ministerium für Staatssicherheit und über die CIA. Karla Engelhard hat in Moskau zum früheren KGB, dem heutigen FSB, recherchiert. Und am Ende der Serie fragt Gaby Weber nach der Zukunft der Geheimdienste. |
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